In diesem Artikel möchten wir dir einen kleinen Überblick über die Module geben, die jeder Informatik-Bachelorstudent machen muss. Mit dabei immer die bisherigen Dozenten. Dazu kommen natürlich noch die Wahlpflichtmodule, das würde hier aber zu unübersichtlich. Einen Vorschlag eines Studienverlaufsplans mit Wahlpflichtmodulen sowie weitere Infos zu dem Thema findest du in unserer aktuellen Inform. Von vielen Dozenten gibt es zu den Klausuren aus den Vorjahren Prüfungsprotokolle in der Fachschaft. Schaut einfach mal vorbei!
1. Semester
Logik und diskrete Strukturen (9 LP)
Regelmäßige Dozenten: Prof. Heiko Röglin, Priv.-Doz. Dr. Elmar Langetepe
Nach einer Einführung in die formale Logik wird der Fokus im zweiten Teil der Veranstaltung auf formale Beweistechniken gelegt. Im letzten Abschnitt dann werden die Grundlagen formaler Berechenbarkeit besprochen.
Technische Informatik (9 LP)
Regelmäßige Dozenten: Prof. Joachim K. Anlauf
In diesem Modul wird ausgehend von einfachen logischen Schaltungen der technische Aufbau eines Computers erklärt. Man lernt alles wichtige über Schaltnetze und Schaltwerke und wie man eine logische Funktion mittels KV-Diagrammen und Quine McCluskey optimieren kann.
Algorithmen und Programmierung (9 LP)
Regelmäßige Dozenten: Dr. Felix Boes
Hier erlangt ihr eure ersten Programmierkenntnisse. Mit Grundlagen in C und Java lernt ihr Datenstrukturen und Konzepte wie Speicherverwaltung und Objektorientierung kennen.
2. Semester
Lineare Algebra (9 LP)
Regelmäßige Dozenten: Dr. Thoralf Räsch
In diesem Modul wird der Stoff vertieft, den man vielleicht schon aus der Schule kennt: Vektoren, Matrizen, lineare Abhängigkeit, etc.
Analysis (9 LP)
Regelmäßige Dozenten: Dr. Michael Welter
Auch hier kommen viele Sachen dran, die man schon aus der Schule kennt: Funktionen, Grenzwerte, Minima, Maxima, etc.
Systemnahe Informatik (6 LP)
Regelmäßige Dozenten: Prof. Peter Martini, Dr. Matthias Frank
Basierend auf den Inhalten der technischen Informatik geht es hier um alle Dinge, die mit einem Betriebssystem zu tun haben. Nebenbei lernt man auch wichtige Grundlagen der Funktionsweise von Netzwerken und dem Internet.
Praktikum: Objektorientierte Programmierung (6 LP)
Regelmäßige Dozenten: Dr. Felix Boes
Aufbauend auf den Inhalten von Algorithmen und Programmierung vertieft ihr hier eure Programmierkenntnisse in Objektorientierter Programmierung indem ihr in kleinen Gruppen ein Programmierprojekte bearbeitet.
3. Semester
Algorithmen und Berechnungskomplexität I (9 LP)
Regelmäßige Dozenten: Prof. Heiko Röglin, Priv.-Doz. Dr. Elmar Langetepe, Prof. Thomas Kesselheim
Nach diversen praktischen Modulen lernt ihr im dritten Semester die theoretische Seite der Informatik kennen. Ihr lernt u.a. Klassiker aus den Bereichen der Such- Graphen- und Flussalgorithmen kennen und werdet deren Korrektheit und Laufzeit beweisen.
Softwaretechnologie (6 LP)
Regelmäßige Dozenten: Dr. Günter Kniesel-Wünsche
Die Softwaretechnologie bringt euch bei, wie man Programmierprojekte organisiert. Es geht um UML-Diagramme und Programmingpatterns, aber auch Konzepte wie Testing und Design-Modelle.
Datenzentrierte Informatik (6 LP)
Regelmäßige Dozenten: Prof. Elena Demidova
Angewandte Mathematik (6 LP)
Regelmäßige Dozenten: Prof. Reinhard Klein
Aufbauend auf den Inhalten der Linearen Algebra und Analysis geht es hier um die drei Kernbereiche Wahrscheinlichkeitstheorie, Analysis im Mehrdimensionalen und Numerische Lineare Algebra.
Es besteht die Wahl zwischen Numerik im 3. oder Stochastik im 4. Semester.
4. Semester
Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens (4 LP)
Regelmäßige Dozenten: Dr. Nils Goerke, Dr. Volker Steinhage Modul soll im 2. oder 4. Semester gehört werden
In „Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens“ geht es – wie der Name vermuten lässt – um wissenschaftliches Arbeiten. Dies umfasst die Recherche von Texten, sowie die Erstellung von Texten und Präsentationen. Dabei lernt man z.B. auch das Textformatierungssystem LaTeX kennen.
Algorithmen und Berechnungskomplexität II (6 LP)
Regelmäßige Dozenten: Professor Heiko Röglin, Priv.-Doz. Dr. Elmar Langetepe
Neben Turing-Maschinen und diversen Automatenmodellen geht es um die Komplexität und Laufzeit von Algorithmen.