Du möchtest einen Laptop für das Studium kaufen und suchst noch Informationen dazu? Hier geben wir einige Tipps, welche Laptops sich anbieten und was man vermeiden sollte.
Der erste Tipp, unabhängig von allen anderen Überlegungen, ist folgender: Das Gerät sollte mindestens 8GB RAM haben. Aktuell erfüllen die meisten Laptops diese Anforderung schon. Ob AMD oder Intel ist momentan relativ egal. Möchtest du eines oder mehrere der folgenden auf dem Gerät tun: Spielen, KI Video-/Fotobearbeitung machen? Dann sollte eine dedizierte Grafikkarte in dem Notebook verbaut seit. Für KI und teils auch für Fotobearbeitung bietet sich gerade aufgrund besseren Softwaresupports nVidia an. Für (aufwendigeres) Programmieren sollte man eine etwas leistungsfähigeren Prozessor und mehr RAM (16+GB) einplanen.
Zu den Anforderungen: Möchtest du einen vielseitigen Laptop, ggf. sogar um Computerspiele zu spielen oder brauchst du nur einen für die meisten Dinge im Studium?
Falls ersteres: Hier bieten sich, wenn es günstig sein soll, die meisten Consumergeräte an (siehe Liste unten), diese sind im generellen günstiger, aber haben keinen besonders langen Support (z.B. Firmwareupdates) und sind teils auch etwas schlechter verarbeitet als die Geschäftskundenmodelle.
Falls nur für Studiendinge: Hier würden wir eher zu den Businessmodellen raten, wenn das Geld es zulässt (siehe Listen unten). Diese sind im allgemeinen etwas mehr auf Geschäftsanwendungen ausgerichtet, z.B. mit Chipkartenlesern etc. und bekommen wesentlich länger Firmwareupdates. Auch bieten die Hersteller hier verschiedene Flavors an, zum Beispiel sind Modelle der ThinkPad T-Serie sehr stabil gebaute Laptops, während die P-Serie eher Hochleistungslaptops beinhaltet. Falls nur „Office“ Tätigkeiten gemacht werden, reicht wie oben ein Laptop ohne dedizierte Grafikeinheit.
Letzte Frage: Windows, Linux, macOS oder sonstiges?
Windows sollte von quasi allen Geräten problemlos unterstützt werden. Für Linux muss man leider etwas gucken, ob die spezifische Hardware in den Geräten unterstützt wird, besonders Fingerabdrucksensoren oder WLAN-Chipsätze können davon betroffen sein. Mehr Infos dazu hier (externer Link) und eine Liste von Hardware und wie gut diese unterstützt wird hier (externer Link). Für macOS suche man sich einen preislich passendes MacBook raus. Hier sollte man aber beachten, dass es Probleme mit den Modellen mit M1-Chipsätzen geben kann, sollte man Hardwarenah arbeiten bzw. programmieren wollen. Das ist u.A. in Modulen der IT-Sicherheit häufiger der Fall.
Liste von Laptopmodellreihen Consumer:
- Lenovo: Yoga, Ideapad, Legion
- Dell: Inspiron, XPS, Alienware
- HP: ENVY, Pavillon, Laptop (heißen tatsächlich wörtlich so)
- Acer: Duro, Swift, Spin
Liste von Laptopmodellreihen Business:
- Lenovo: X, Thinkpad
- Dell: Latitude, Precision
- HP: Z, Elite, Pro, Essential
- Acer: TravelMate, Enduro, Swift, Spin, Aspire